Erläuterung zur Fährtenarbeit im Hundesport
Fährtenarbeit ist ein Begriff aus dem Hundewesen. Der Hund sucht mit Hilfe seiner Nase eine Fährte ab, weshalb der Begriff Nasenarbeit dafür gebraucht wird.
Es gibt in Bezug auf die Aufnahme einer Spur zwei unterschiedliche Ausbildungen:
- Mantrailing – der Hund nimmt die tatsächliche Geruchsspur eines Menschen auf.
- Fährtenarbeit funktioniert über die Düfte der mechanischen Bodenverletzung.
(von Menschen gelegte Trittspur)
Fährtenarbeit wird hauptsächlich als Sport betrieben und ist u.a. Prüfungsbestandteil versch. Nationalen- und Internationalen Prüfungen.
Anforderungen:
- Hund mit Nase (eigentlich kann mit jedem Hund Nasenarbeit gemacht werden, da es zum natürlichen- und lebenswichtigen Verhalten eines Hundes zählt.
- Disziplin (Fährten ist Fleiss für Hund und Mensch)
Wie wir trainieren:
1-mal im Monat, bieten wir ein gemeinsames «Vereinsfährten» für Mitglieder an. Jedoch ist das Fährten, das Einzige im Hundesport, welches sehr gut allein und eigentlich (fast) überall gemacht werden kann.
Was wir trainieren:
Miteinander und untereinander austauschen und so voneinander lernen. Es wird auf unterschiedlich anzutreffenden Bodenverhältnissen geübt. Dabei sind wir bemüht, möglichst abwechslungsreiches Fährtengelände anzubieten.
Wann wir trainieren:
Jeweils am ersten Sonntag des Monats. Zeiten variieren je nach Ort, Wetter und Jahreszeit.
(Nur für Mitglieder der Ortsgruppe Schöftland)
Beim Fährtensport wird von einem Fährtenleger die Fährte als Spur (auf Wiese, Acker) gelegt. Dabei legt er auf der Fährte Gegenstände (z.B.Holz, Kunststoff, Leder) ab, die der Hund bei der Ausarbeitung (dem Absuchen) entweder zu verweisen (passiv anzuzeigen) oder aufzunehmen und zu bringen hat. Unterschieden wird zwischen Eigenfährte und Fremdfährte gemacht. (je nach Prüfungsstufe). Die Eigenfährte wird vom Hundeführer gelegt, der sie folglich kennt. Fremdfährte wird von einem Fährtenleger gelegt und ist dem Hundeführer nicht bekannt.